Die Kamelioenroute

25/08/2017

Gutsbesitze und Gärten

Um diese Route zu beenden, werden Sie die unten angegebenen Orte in den Provin­zen A Coruña und Pontevedra besuchen. Ihr entlang können Sie spazieren, riechen und die Besonderheiten dieser traditionel­len galicischen Gärten genießen.

Im Laufe des Jahres gibt es verschiedene Ausstellungen und Wettbewerbe, die an verschiedenen Orten in Galicien stattfin­den, da die Qualität und Vielfalt der Ex­emplare weltweit Lockruf für Amateure und experte Sammler sind.

Die Route beginnt im Pazo de Mariñán in Bergondo, in der Provinz A Coruña. Das Gebäude befindet sich auf einem großen Grundstück neben dem Fluss Mandeo. Der französische Garten, mit geometrischem Parterre, besteht aus Spazierwegen mit Buchsbäumen und Bananen, zusammen mit Azaleen, Efeu, Rosen, jahrhunderteal­ten Exemplaren von Zimterlen und, natür­lich, einer Vielzahl von Kamelien.

In Santiago de Compostela ist auf einer botanischen Ebene die Alameda auszu­zeichnen. In diesem ruhigen Park im Stadt­zentrum, sowie in der Carballeira de Santa Susana, blühen majestätisch im Schatten der Platanen und Palmen die sogenannten „jakobinischen“ Kamelien.

Die Kamelienexemplare im Garten des Pazo de Santa Cruz de Ribadulla zeichnen sich durch ihre Schönheit und Größe aus. Der ornamentale botanischen Raum, der gebildet wird, ist für Experte der faszinie­rendste in Galicien. Durch die Bereicherung von Iván Armada im 19. Jahrhundert, erhöh­te sich sehr die Sammlung von Pflanzen.

Dieses großartige Beispiel von galici­schem Garten ist in geometrischen und wilden Gebieten eingeteilt. Es hat auch ein altes Gewächshaus aus Glas. In dieser idyllischen Enklave hat der Intellektuelle und Politiker Gaspar Melchor Jovellanos während der napoleonischen Besetzung im frühen 19. Jahrhundert Zuflucht gesucht.

Bekannt als das „galicische Versailles“, hat der Pazo de Oca ummauerte Gärten, in denen der große Teich wie ein Fluss her­vorragt und diese durchquert. Hier befin­den sich ein steinernes Boot mit Pflanzen gefüllt und blühende rote Kamelien. Wenn Sie weiter gehen, kommen Sie zur spek­takulären Promenade Paseo dos Tilos.

Senkrecht zur Hauptfassade befin­det sich die Barockkirche und eine verzierte Bogengalerie, die sie mit dem privaten Gebäude verbindet, in dem es jahrhundertealte Möbel und Kunstwerke hat.

Die Casa da Matanza (Schlachthaus) oder Casa Museo (Museumhaus), wo die bedeutende Schriftstellerin Rosa­lia de Castro im Jahr 1885 starb, bleibt nahezu unverändert in seiner ursprüng­lichen Struktur. Im Inneren werden Fotos von Familien und Freunden der Intellektuellen, sowie persönliche Erin­nerungsstücke, Schriften und verschie­dene Alltagsgegenstände des 19. Jahr­hunderts in Galicien beibehalten. Von den Gärten des Hauses sind mehrere Kamelien hervorzuheben.

In Vilagarcía de Arousa können Sie den Pazo de Rubiáns, mittelalterlichen Ur­sprungs, und seinen gepflegten, weitläu­figen Wald, dessen Nüchternheit durch bunte Kamelien unterbrochen wird, einige der berühmten Sorte Eugenia de Montijo. Die Einzigartigkeit dieses Rau­mes hat ihm die Erwähnung von Interna­tionalem Exzellenzgarten gegeben. Sie können die eigene Bodega, in der Wein der Herkunftsbezeichnung D. O. Rías Baixas hergestellt wird, besichtigen und an einer Weinprobe teilnehmen. Wäh­rend der Führung werden Sie das Innere des Gutsbesitzes und seine Kapelle be­wundern können.

Der Garten des Pazo Quinteiro da Cruz, in Ribadumia, ist von Weinbergen der D. O. Rías Baixas mit eigenem Wein­gut und einem einheimischen Wald umgeben. Die eigentliche Hauptfi­gur des Gartens, wo viele exotische und tropische Pflanzenarten wachsen, ist die Kamelie.

Hier werden Sie über 5.000 Exempla­re verschiedener Sorten sehen können. Ein anderes Beispiel von Gutsbesitz mit Bodega ist der Pazo de Fefiñáns in Cambados.

Der Pazo de A Saleta, in Meis, ist aus dem 18. Jahrhundert und verfügt über eine Kapelle und ein Taubenhaus, sowie einen herrlichen Garten, wie üblich bei diesen Prachtbauten. Dieses ländliche Herrenhaus ist von mehr als zweihundert Kameliensorten umgeben.

Es war ein Werk vom britischen Ehepaar Gimson, das in den 60er Jah­ren des 20. Jahrhunderts nach dem Erwerb des Gebäudes einen botani­schen Garten im englischen Stil mit Ar­ten aus fünf Kontinenten entwarf. Die­ser Garten ist einer der angesehensten in Spanien.

Die Ursprünge des Pazo de Lourizán gehen ins 15. Jahrhundert zurück, ob­wohl das heutige Jugendstilgebäude im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Die 54 Hektar Land wurden im Laufe dieser Zeit für Verschiedenes verwendet, unter anderem, als Bauernhof oder Forst-For­schungszentrum. Die reichliche Vielzahl von Kamelien verwandelt den Gartenbe­reich in eine Farbexplosion.

Kamelien und Rosen verflechten im Gar­ten des Castelo de Soutomaior, wo sie eine immer wichtigere Rolle im Laufe der Jah­re besetzt haben. Die zarten Blüten sind von Kastanienbäumen und Pflanzenarten aus allen fünf Kontinenten umgeben.

Wie der Pazo de Rubiáns hat auch Souto­maior die Auszeichnung Internationaler Exzellenzgarten.

Vom Parque de O Castro aus wer­den Sie die beste Aussicht auf die Ría de Vigo und die Möglichkeit haben, nicht nur die römische Vergangen­heit der Stadt zu entdecken, sondern auch die Kamelien zu genießen, die inmitten von Orangenbäumen und Zypressen wachsen.

Der Garten, der den Pazo-Museo Quiño­nes de León umgibt –heute ein städti­sches Museum, in dem Archäologie, Malerei und dekorative Kunst ausgestellt werden–, bietet Ihnen die Möglichkeit, einen angenehmen Spaziergang zwi­schen unzähligen Pflanzenarten direkt im Stadtzentrum von Vigo zu machen. Es ist Ende Februar, wenn die blühenden Kamelien in ihrer ganzen Pracht zu be­wundern sind.

Die galicischen Gärten bergen viele Überraschungen. Zögern Sie nicht den Pazo de San Lourenzo von Trasouto, in Santiago de Compostela, zu besuchen.

Hier werden großartige Kamelienexem­plare und ein Garten voller Buchbaum­hecken bewahrt, die allegorische Sym­bole des Christentums darstellen.

Der Pazo do Faramello aus dem frühen 18. Jahrhundert liegt zwi­schen Santiago und Padrón und ist von einem Grundstück von 126.000 Quadratmetern umgeben, unter de­nen bukolische Gärten zu sehen sind. Ein Teil seiner Parterres sind auf einer ehemaligen Papierfabrik am Flussufer gebaut.

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